UNI tritt antifaschistischem Gewerkschaftsnetzwerk bei

29.03.23

Demokratie

UNI tritt antifaschistischem Gewerkschaftsnetzwerk bei

UNI Europa und die Gewerkschaft UNI Global haben das Manifest des Internationalen Netzwerks Antifaschistischer Gewerkschaften unterzeichnet. Das Manifest verpflichtet sich, soziale Gerechtigkeit zu fördern, die Menschenrechte zu verteidigen und die Demokratie durch kollektives Handeln zu stärken.

In den letzten Jahren ist weltweit eine besorgniserregende Zunahme gefährlicher autoritärer Regime zu beobachten, deren Führer versuchen, ihre Macht zu konsolidieren, die Opposition zu unterdrücken und demokratische Institutionen zu untergraben. Die Bedrohung durch rechtsextreme und faschistische Organisationen in Europa hat ebenfalls zugenommen, wobei einige Gruppen Gewalt und Hassreden einsetzen, um ihre extremistischen Ziele zu fördern.

Das Netzwerk wurde von der CGIL anlässlich des Jahrestages der faschistischen Angriffe auf ihren Hauptsitz in Rom ins Leben gerufen. Es setzt sich für die Verteidigung der Demokratie, die Förderung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Rassismus, Sexismus und Diskriminierung in all ihren Formen ein. Die Mitgliedsorganisationen betonen die Notwendigkeit einer koordinierten Reaktion auf die Verbreitung rechtsextremer Ideologien und den Schutz der demokratischen Werte.

"Die Gewerkschaften sind ein Hort der Demokratie. Das ist der Grund, warum die Faschisten die Gewerkschaftsbewegung nicht mögen. Diejenigen, die Ausgrenzung predigen und versuchen, die Schwächsten dafür verantwortlich zu machen, säen die Spaltung der arbeitenden Menschen und sind in der Tat keine Freunde von uns. Sie lenken die Aufmerksamkeit von denen ab, die wirklich für Ausgrenzung und Ungleichheit verantwortlich sind. Unsere Antwort wird immer darin bestehen, die Demokratie zu erhalten und zu stärken. Demokratie am Arbeitsplatz und Demokratie in der Gesellschaft sind die beiden Seiten derselben Medaille. Tarifverhandlungen sind das Gegenmittel zum Populismus", sagte Oliver Roethig, Regionalsekretär von UNI Europa, der bei der Gründung des Netzwerks in Rom war.

UNI Europa veranstaltete im vergangenen Jahr ihre Konferenz "Upholding and Strengthening Democracy ". Gewerkschaften aus ganz Europa kamen zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie sie auf dieses Ziel am Arbeitsplatz und darüber hinaus hinarbeiten.

Weitere Informationen:

Tagungen und Veranstaltungen

2024

14

Mai

PHSDialogue-Projekt: 1. Plenarsitzung des PHS-Sozialdialogs in Brüssel am 14. Mai

14. Mai 2024, 9h-16h MEZ | UNI Europa & EFSI-Büros in Brüssel

- Gemeinsame Vorbereitungssitzung von UNI und EFFAT (vormittags, Büro UNI Europa )
- 1. Plenarsitzung des PHS-Sozialdialogs (Nachmittag, EFSI-Büro)

UNI Care Europa-Mitgliedsorganisationen können sich mit dem nachstehenden Anmeldeformular anmelden.

22

Mai

Geschützt: Handel und Tourismus EBR-Netzwerk - 22. Mai 2024

Handel

22

Mai

Treffen des EBR-Netzwerks für Handel und Tourismus