Solidarität mit dem Bodenpersonal der Lufthansa, das in Deutschland in einen Warnstreik getreten ist

Solidarität mit dem Bodenpersonal der Lufthansa, das in Deutschland in einen Warnstreik getreten ist

Angesichts der steigenden Inflation solidarisiert sich die Gewerkschaft UNI Global mit dem von ihr vertretenen Reinigungs- und Sicherheitspersonal der Flughäfen mit ver.di und dem Bodenpersonal der Deutschen Lufthansa, das am heutigen Mittwoch in einen Warnstreik tritt, um eine bessere Personalausstattung und Bezahlung zu erreichen.

"Ohne die Flughafenbeschäftigten am Boden fliegen keine Flugzeuge", sagte Oliver Roethig, Regionalsekretär von UNI Europa. "Ihre Forderungen nach mehr Lohn, um die steigenden Lebenshaltungskosten auszugleichen, sollten nicht von einem Unternehmen abgetan werden, das satte Gewinne einfährt. Gemeinsam mit unserem Schwesterverband ITF steht die Gewerkschaft UNI Global an der Seite aller Flughafenbeschäftigten, die in Deutschland und weltweit für ihre Familien kämpfen."

Der ganztägige Streik wird den Betrieb an den wichtigsten deutschen Flughäfen beeinträchtigen, darunter Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Hamburg, München und Berlin.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Christine Behle bat die Reisenden um Verständnis und wies darauf hin, dass die Beschäftigten durch massiven Personalmangel, hohe Inflation und eine dreijährige Lohnkürzung zunehmend unter Druck geraten. "Sie brauchen dringend mehr Geld, und sie brauchen Entlastung - für sich selbst und für die Fahrgäste. Das Angebot des Arbeitgebers reicht dafür nicht aus", sagte Behle.

Die Arbeitnehmer fordern unter anderem eine Lohnerhöhung um 9,5 %, um die Inflation auszugleichen, und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 180 €.

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