Neue Quick-Commerce (Q-Commerce)-Unternehmen, die sich mit der schnellen Lieferung von Lebensmitteln aus "dunklen Läden" befassen, haben einen Boom erlebt, insbesondere seit der Covid-19-Pandemie. Fortschritte in der digitalen Technologie, schwache Arbeitsmärkte und reichlich Investitionskapital haben es den Unternehmen gemeinsam ermöglicht, arbeitskräfteintensive Methoden einzusetzen, um den Verbrauchern Bequemlichkeit zu bieten - oft mit dem Versprechen, in weniger als fünfzehn Minuten zu liefern.
Doch wie sehen die Arbeitsbedingungen in diesem Sektor aus? Inwieweit überschneidet und unterscheidet er sich von der breiteren Gig- und Plattformökonomie, und was bedeutet das für die EU-Politik und ihre Durchsetzung? Und schließlich: Was können wir für die Zukunft erwarten, da das Risikokapital, mit dem unhaltbar niedrige Lieferpreise und verlustbringende Unternehmen finanziert wurden, versiegt? Führt dies zu einem Druck auf die Arbeitsbedingungen, damit diese Unternehmen rentabel arbeiten können?
Nehmen Sie am 28. März von 15:00 bis 16:30 Uhr an der Auftaktveranstaltung zu einer von der FEPS und UNI Europa in Auftrag gegebenen Studie über den q-commerce-Sektor teil. Die Veranstaltung findet persönlich in der FEPS-Zentrale in der Avenue 46, 1000, Brüssel statt. Sie können sie aber auch per Live-Streaming verfolgen.
Redner:
- Agnes Jongerius, Europaabgeordnete, S&D-Fraktion
- László Andor, Generalsekretär, FEPS
- Max Uebe, Leiter des Referats "Beschäftigungsstrategie", EU-Kommission, GD Beschäftigung, Soziales und Integration
- Oliver Roethig, Regionalsekretär, UNI Europa
- Valeria Pulignano, Professorin für Soziologie, KU Leuven
- Ben Wray, Forscher und Koordinator des Projekts Gig Economy
- Rachel Verdin, Forschungsstipendiatin, University of Sussex Business School
- Wil Hunt, Forschungsbeauftragter, Forschungszentrum für digitale Zukunft am Arbeitsplatz (Digit), Universität Sussex
- Steve Rolf, Forschungsbeauftragter, Forschungszentrum für digitale Zukunft am Arbeitsplatz (Digit), Universität Sussex
- Frank Van Bennekom, Gewerkschaftsfunktionär, Young & United bei FNV
- Stan De Spiegelaere, Direktor für Politik und Forschung bei UNI Europa
- Emirali Karadoğan, Beraterin bei der Tez-Koop-İş Union, Türkei
