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Themen: Beseitigung von Gewalt und Belästigung


UNI Europa setzt sich für die Bekämpfung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt ein. Mit Unterstützung der Europäischen Kommission haben wir ein zweijähriges sektorübergreifendes Projekt des sozialen Dialogs mit dem Titel " Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt" durchgeführt.

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Das Projekt wird gemeinsam von UNI Europa und Arbeitgeberorganisationen geleitet. Es zielt darauf ab, sektorübergreifende EU-Leitlinien für die Verhütung und Bekämpfung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu erarbeiten und Kapazitäten zwischen und innerhalb der Organisationen der Sozialpartner des europäischen Sektors aufzubauen.

Das Projekt erhielt willkommene Anerkennung von wichtigen EU-Entscheidungsträgern. Die EU-Kommissarin für Gleichstellung, Helena Dalli, unterstützte das Projekt...

EU-Kommissar: Häusliche Gewalt = ein Problem am Arbeitsplatz

"Die Opfer können ihre Erfahrungen nur überallhin mitnehmen und werden mit Sicherheit durch die Gewalt in ihrer Leistung am Arbeitsplatz beeinträchtigt." 🙌🏽 Wir freuen uns über die Unterstützung von Helena Dalli bei der Bekämpfung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz.

Geschrieben von UNI Europa am Freitag, September 30, 2022

 

Die Europaabgeordnete María Eugenia Palop, Vizepräsidentin der Gleichstellungskommission des Europäischen Parlaments, nahm ebenfalls an dem Projekt teil.

MdEP Maria Eugenia R. Palop über die Notwendigkeit einer #Ratifizierung des ILOC190 durch die EU

María Eugenia Rodríguez Palop nahm an unserem Webinar über Wege zur Beendigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt teil. Hier ist ein Ausschnitt darüber, wie die Pandemie den Regierungen die Notwendigkeit vor Augen führte, das IAO-Übereinkommen 190 und die Empfehlung 206 zu ratifizieren.

Geschrieben von UNI Europa am Mittwoch, Dezember 15, 2021

 

Zu den Projektaktivitäten gehören sechs sektorspezifische Rundtischgespräche in allen Sektoren, drei Webinare und eine Konferenz mit wichtigen Akteuren (EU-Parlament/Kommission/ILO/unabhängige Experten).

Darüber hinaus wurden sektorspezifische Erklärungen und Folgemaßnahmen angenommen. Die Aktion ist auf drei Prioritäten ausgerichtet:  

  • Gewalt durch Dritte
  • Ratifizierungsprozess des ILO-Übereinkommens 190
  • Bekämpfung der häuslichen Gewalt - Das Zuhause als "neuer Arbeitsplatz"

Außerdem wurde eine Umfrage zur psychischen Gesundheit durchgeführt. Sie richtete sich an Gewerkschaften und Arbeitgeber, die entweder gemeinsam oder einzeln an der Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt und Belästigung, von häuslicher Gewalt am Arbeitsplatz und von Gewalt durch Dritte als Teil umfassenderer Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen beteiligt sind. Ziel der Umfrage war es:

  • Bewertung der Auswirkungen der Pandemie auf geschlechtsspezifische Gewalt in der Arbeitswelt und auf Arbeitnehmerinnen,
  • Bewertung der Auswirkungen der europäischen Instrumente des sozialen Dialogs sowie der Rechtsvorschriften und Regelungen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (auf europäischer und nationaler Ebene) auf die Sensibilisierung und Bekämpfung von Gewalt und Belästigung von Frauen in der Arbeitswelt,
  • Bewertung der psychosozialen Risikofaktoren für Gewalt durch Dritte und Telearbeit, insbesondere der Auswirkungen von "Zuhause als neuem Arbeitsplatz", einschließlich der Folgen für die psychische Gesundheit/das Wohlbefinden.

Die Abschlusskonferenz fand im Oktober 2023 statt. Die sektorübergreifenden Leitlinien, die auf der Grundlage der Inputs der Sektorworkshops erarbeitet wurden, wurden vorgestellt und unterzeichnet von UNI Europa und ihren Sozialpartnern.

Weitere Informationen zu den einzelnen Projektschritten und den Ergebnissen finden Sie in den nachstehenden Artikeln.