Italienische Finanzgewerkschaften erzielen großen Erfolg mit neuem nationalen Tarifvertrag

Italienische Finanzgewerkschaften erzielen großen Erfolg mit neuem nationalen Tarifvertrag

UNI Global Die Mitgliedsorganisationen von Union Finance in Italien freuen sich über einen erneuerten und gestärkten nationalen Tarifvertrag für rund 280.000 Beschäftigte im Bankensektor. Die Vereinbarung sieht deutliche Lohnerhöhungen, mehr bezahlte Fortbildung, eine Verkürzung der Arbeitszeit und neue Schutzmaßnahmen gegen Gewalt und Belästigung vor.

Die UNI-Mitgliedsorganisationen FABI, FIRST-CISL, FISAC-CGIL, UILCA und UNISIN erklärten, dass der neue Vertrag "eine starke wirtschaftliche Anerkennung, neuen Schutz für die Arbeitnehmer und die Einführung von Instrumenten vorsieht, die notwendig sind, um die Veränderungen im Sektor zu bewältigen, die sich aus technologischer Innovation und Digitalisierung ergeben".

Die Arbeitnehmer werden von einer durchschnittlichen Lohnerhöhung von 435 € pro Monat profitieren, die in vier Tranchen über die Vertragslaufzeit bis zum 31. März 2026 verteilt wird. Ab dem 1. Juli 2024 wird die Arbeitszeit um 30 Minuten auf 37 Stunden pro Woche verkürzt, und die Beschäftigten erhalten Essensgutscheine, deren Mindestwert von 1,81 € auf 4 € steigt.

Die Zahl der bezahlten Ausbildungs- und Weiterbildungsstunden, auch im Bereich der technologischen Innovation, wird ebenfalls von 32 auf 37 Stunden pro Woche erhöht.

Ein früheres Protokoll über Gewalt und Belästigung ist nun in die nationale Vereinbarung aufgenommen worden, und der nationale Ausschuss für Arbeitssicherheit wird sich nun auch mit arbeitsbedingtem Stress befassen, um nur einige Verbesserungen zu nennen.

 UNI Finanz-Abteilungsleiter Angelo Di Cristo sagte: "Diese Vereinbarung zeigt einmal mehr die Stärke unserer Mitgliedsorganisationen in Italien, die mit ihrem erneuerten Tarifvertrag bedeutende Fortschritte erzielt haben. Sie ist ein Präzedenzfall für die Beschäftigten im Finanzsektor auf der ganzen Welt, die mit vielen der gleichen Probleme wie der Digitalisierung und der zunehmenden Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu kämpfen haben."

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