Ein europäischer Ausschuss für den sektoralen sozialen Dialog für soziale Dienstleistungen

Ein europäischer Ausschuss für den sektoralen sozialen Dialog für soziale Dienstleistungen

UNI Europa begrüßt die Entscheidung der Europäischen Kommission, einen europäischen Ausschuss für den sektoralen sozialen Dialog für soziale Dienstleistungen einzurichten. Kommissar Schmit und sein Team waren eine treibende Kraft bei der Erzielung dieses positiven Ergebnisses. Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen allen repräsentativen Sozialpartnern im Ausschuss - dem Europäischen Rat der Regionen und Kommunen (RGRE), den sozialen Arbeitgebern, der CESI, dem EGÖD und UNI Europa.

Bei der Arbeit eines Ausschusses für den sozialen Dialog geht es nicht nur um eine formale Beteiligung. UNI Europa wird sich mit seinen Partnern an allen Aktivitäten des Ausschusses beteiligen, um für die Arbeitnehmer im Bereich der sozialen Dienste und für den Sektor insgesamt etwas zu bewirken. Wir begrüßen die Zusicherung der Kommission, dass UNI Europa und seine Mitgliedsorganisationen unabhängig zu Fragen konsultiert werden, die für die Sozialpartner des Sektors relevant sind.

Sozialdienstleistungen sind für die Zukunft Europas von zentraler Bedeutung und stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die von Arbeitskräftemangel bis hin zu Gewalt und Belästigung von Pflegekräften reichen. Der soziale Dialog und die Sozialpartner sind von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, nachhaltige und gerechte Lösungen in diesem Sektor zu finden und umzusetzen, die sowohl den Nutzern, Arbeitnehmern und Anbietern von Pflegeleistungen als auch der Gesellschaft insgesamt am besten dienen.

In der neuen Struktur wird UNI Europa, vertreten durch sein Sekretariat, die starke Stimme unserer Mitgliedsorganisationen sein. Wir werden sicherstellen, dass die Interessen der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften bei der Arbeit des Ausschusses in vollem Umfang berücksichtigt werden, unabhängig davon, ob es sich um einen öffentlichen, gemeinnützigen oder gewinnorientierten Arbeitgeber handelt. In diesem Zusammenhang nehmen wir die klare Aussage der Kommission zur Kenntnis, dass UNI Europa einer der repräsentativen Sozialpartner in diesem Sektor ist.

UNI Europa setzt sich weiterhin für einen integrativen sozialen Dialog für soziale Dienstleistungen ein, der alle repräsentativen Organisationen der Sozialpartner zusammenbringt. Wir werden unsere sozialen Dialoge mit den Arbeitgebern des Sektors in voller Autonomie weiter ausbauen - insbesondere mit denjenigen, die - über den RGRE und die sozialen Arbeitgeber hinaus - nicht von diesem Ausschuss abgedeckt werden. UNI EuropaDie Arbeit des sozialen Dialogs mit unseren Sozialpartnern auf der Arbeitgeberseite wird auch unser Engagement im neuen Ausschuss für den sozialen Dialog im Bereich der sozialen Dienstleistungen beeinflussen.

Ungeachtet des Aufgabenbereichs des neuen Ausschusses werden wir weiterhin auf einen europäischen Rahmen für den sozialen Dialog hinarbeiten, der die Vielfalt des Sozialdienstleistungssektors widerspiegelt. Die Fragmentierung der Sozialdienstleistungssektoren erfordert eindeutig kooperativere und innovativere Formen des sozialen Dialogs.

Tagungen und Veranstaltungen

2024

14

Mai

PHSDialogue-Projekt: 1. Plenarsitzung des PHS-Sozialdialogs in Brüssel am 14. Mai

14. Mai 2024, 9h-16h MEZ | UNI Europa & EFSI-Büros in Brüssel

- Gemeinsame Vorbereitungssitzung von UNI und EFFAT (vormittags, Büro UNI Europa )
- 1. Plenarsitzung des PHS-Sozialdialogs (Nachmittag, EFSI-Büro)

UNI Care Europa-Mitgliedsorganisationen können sich mit dem nachstehenden Anmeldeformular anmelden.

22

Mai

Geschützt: Handel und Tourismus EBR-Netzwerk - 22. Mai 2024

Handel

22

Mai

Treffen des EBR-Netzwerks für Handel und Tourismus