Nach dem russischen Bombenangriff auf ein Einkaufszentrum in der Ukraine werden immer noch Handelsvertreter vermisst

Mindestens sieben Arbeiter werden nach einem russischen Bombenanschlag in Krementschuk am Montag vermisst. UNI Europa verurteilt den Anschlag, bei dem eine Explosion ein Einkaufszentrum zerstörte und mindestens 18 Menschen getötet wurden, viele weitere werden noch vermisst.

"Das Leben der Werktätigen kann nicht auf Kollateralschäden reduziert werden. Diese Handelsarbeiter haben den Terror dieses Angriffskrieges durchgestanden, viele von ihnen konnten nicht fliehen. Indem sie weiterhin zur Arbeit erscheinen, sorgen sie für die Versorgung der Zivilbevölkerung. Wenn man diese unentbehrlichen Arbeiter und Einkäufer ins Visier nimmt, trifft man die gesamte Zivilbevölkerung. Der erste Schritt zur Wiederherstellung des Friedens muss darin bestehen, den arbeitenden Menschen zu garantieren, dass sie ihren Lebensunterhalt in Sicherheit verdienen können", sagte Oliver Roethig, Regionalsekretär von UNI Europa.

UNI Europa vertritt 2 Millionen Gewerkschaftsmitglieder, die im Handelssektor arbeiten. Die Sicherheit für sich selbst und für die Gemeinschaften, denen sie dienen, hat für diese Beschäftigten und ihre gewerkschaftlichen Aktionen stets oberste Priorität.

"Dies ist ein barbarischer Angriff. Die Gewerkschaften stehen geschlossen für den Frieden als Voraussetzung für jeden sozialen Fortschritt. Wir stehen geschlossen hinter dem ukrainischen Volk. Europa kann und wird nicht zulassen, dass ein Angriffskrieg Erfolg hat", sagte Oliver Roethig.