Neuer Handelsstreik in Deutschland: Ver.di bereitet Osteraktionen vor

27.03.24

Handel

Da die Arbeitgeber weiterhin Lohnerhöhungen unterhalb der Inflationsrate anbieten, streiken die Beschäftigten des Einzelhandels und ihre Gewerkschaft Ver.di vor den Osterfeiertagen.

Neuer Handelsstreik in Deutschland: Ver.di bereitet Osteraktionen vor

"Ostern steht vor der Tür, und wir auch!" Mit diesem Slogansetzt die deutsche Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di in dieser Woche ihre Streik- und Aktionstage im Einzelhandel fort. Nach mehr als zehn Monaten unbefriedigender Verhandlungen über dem Branchentarifvertrag Tarifvertrag ruft Ver.di erneut zu Warnstreiks im Einzel- und Großhandel auf. Beschäftigten vor den Osterfeiertagen auf.

Auf 28. März 2024, werden sie die Supermarktketten Schwarz-Gruppe, der drittgrößte Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, zusammen mit Kaufland und Lidl, die über die einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitgeber der Branche haben' Arbeitgeberverband HDE haben.

"Der Eigentümer der Schwarz-Gruppe, Dieter Schwarz, ist einer der reichsten Deutschen. Seinen Erfolg verdankt er dem unermüdlichen Einsatz seiner Mitarbeiter. Es ist eine Schande, dass ein Unternehmer wie er die Beschäftigten mehr als zehn Monate auf eine faire, rechtssichere und tarifliche Lohnerhöhung warten lässt," erklärt Silke Zimmer, Mitglied des Ver.di-Bundesvorstands für den Handel.

Indes, in den letzten zwei Wochen Edeka, Rewe, Kaufland und andere Einzelhändler angeboten. Lohnerhöhungen nach wachsenden Druck durch der mächtigen Gewerkschaft StreikStreiks. Aber sie sind immer noch nicht hoch genug um den Kaufkraftverlust durch die Preiserhöhungen in den Jahren 2022/2023 auszugleichen. Ver.di beharrt auf die Forderung nach einer Tariferhöhung von mindestens 2,50 Euro pro Stunde für die Beschäftigten im Einzelhandel und eine 13 Prozent Erhöhung der Löhne im Groß- und Außenhandel, in Höhe von mindestens 450 Euro.

UNI Europa Regionalsekretär Oliver Roethig kommentierte: "Es ist nicht hinnehmbar, dass die Beschäftigten, die die Versorgung der arbeitenden Familien mit lebenswichtigen Produkten sicherstellen, kaum über die Runden kommen, während die großen Einzelhändler weiterhin hohe Gewinne machen. Die Forderungen von ver.di sind völlig berechtigt, die Arbeitgeber der Branche sollten auf sie hören."

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