Wie man Franchising für Arbeitnehmer im Handel fair gestalten kann

Das Ziel des zweijährigen Projekts "STAFF - Unterstützende Instrumente für ehrgeiziges, faires Franchising" ist es, Gewerkschaftsfunktionäre und Arbeitnehmervertreter zu befähigen, Herausforderungen, die sich aus dem wachsenden Trend zum Franchising im Handelssektor ergeben, zu antizipieren, darauf zu reagieren und zu bewältigen.

Das Projekt wird Grundprinzipien und ein gemeinsames Verständnis und Bewusstsein dafür schaffen, wie ehrgeiziges, faires Franchising aussehen sollte, Lösungen für die drohende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen aufzeigen und die möglichen negativen Auswirkungen des Franchising auf die Arbeitnehmer verringern.

UNI Europadie Europäische Dienstleistungsgewerkschaft, wird das Projekt koordinieren und auf die direkte Beteiligung von sechs wichtigen nationalen Mitgliedsorganisationen zählen: AVC Puls (Belgien), CFDT Services (Frankreich), KASZ (Ungarn), Fisascat (Italien), FNV (Niederlande) und Solidarnosc (Polen).

Wie in einer gerade veröffentlichten Ausschreibung beschrieben, wird das Projekt von den Beiträgen von Experten profitieren.

Der erste Schritt des Projekts ist die Durchführung einer Untersuchung, um die zugrundeliegenden Risiken für Arbeitnehmer und Beispiele für bewährte Verfahren im Zusammenhang mit Franchising im Handelssektor in ganz Europa zu ermitteln. Die Untersuchung wird durch Leitlinien für Gewerkschaften ergänzt, wie sie am besten mit Franchising umgehen können.

Die Forschung und die Leitlinien werden die Grundlage für zwei sektorale Workshops bilden, die sich an die Mitgliedsorganisationen von UNI Europa commerce richten, die diese Gelegenheit nutzen werden, um Erfahrungen und bewährte Verfahren auszutauschen.

Die Ergebnisse der Workshops werden in den Entwurf einer politischen Empfehlung einfließen, in der die Position des Handels und Vorschläge zum Franchising auf UNI Europa vorgestellt werden. Die Projektaktivitäten werden mit einer Abschlusskonferenz beendet.