"Es geht darum, die kollektive Macht der Arbeitnehmer zu stärken".

30.05.23

#ETUC50

"Es geht darum, die kollektive Macht der Arbeitnehmer zu stärken".

Barbara Teiber sprach am 24. Mai 2023 auf dem Kongress des EGB. Sie ist Vizepräsidentin von UNI Europa und Generalsekretärin der Gewerkschaft GPA.

Es geht um den Aufbau der kollektiven Macht der Arbeitnehmer

Es geht darum, die kollektive Macht der ArbeitnehmerInnen zu stärken, betonte Barbara Teiber bei #ETUC50. Der Aufbau gewerkschaftlicher Macht im größten Beschäftigungssektor - dem Dienstleistungssektor - wird 🗝️ sein. Nur wenn wir diese Arbeitskräfte im Fokus behalten, können wir Würde am Arbeitsplatz, hochwertige Ausbildung und ein soziales Europa durchsetzen. Barbara Teiber sprach am 24. Mai 2023 auf dem Kongress des EGB. Sie ist Vizepräsidentin von UNI Europa und Generalsekretärin der Gewerkschaft GPA.

Geschrieben von UNI Europa am Dienstag, Mai 30, 2023

 

Nachfolgend finden Sie eine automatisch übersetzte englische Abschrift ihres Beitrags:

Liebe Kolleginnen und Kollegen, auch in Zeiten des Wandels, des Umbruchs und der Krise ist es wichtig, einen Moment innezuhalten und auf das Erreichte zurückzublicken.

Die Stärke unserer Mitglieder, unserer Gewerkschaftsmitglieder, gibt uns die Macht, die Arbeits- und Lebensbedingungen für Hunderttausende von Arbeitnehmern in ganz Europa zu verbessern und einen Wandel herbeizuführen. Als Gewerkschaftsbewegung wehren wir uns jeden Tag gegen die Gier derjenigen, die bereits unendlich viel Macht, Geld und Einfluss haben.

Und darauf können wir auch als Gewerkschaftsbewegung stolz sein. Wir sind die Guten und wir sind die Gerechtigkeitsbewegung. Und als Gerechtigkeitsbewegung wissen wir auch, was sich ändern muss, um zumindest die Löhne und die Arbeitsbedingungen weiterzuentwickeln, um die Arbeitsrechte in Europa weiterzuentwickeln, um die Transformation zu erreichen. Und es ist schon von einigen erwähnt worden, in vielen Branchen, in vielen Bereichen gibt es derzeit einen Arbeitskräftemangel und das muss uns selbstbewusst machen.

Wir müssen diese Zeit nutzen, um die Arbeitswelt im Interesse der vielen gerechter zu gestalten. Es war noch nie ein so guter Zeitpunkt, um für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und mehr Respekt für alle Arbeitnehmerinnen in ganz Europa zu kämpfen. Die Anhebung der gesetzlichen Mindestlöhne ist wichtig. Sie ist besser als gar nichts. Was wir aber endlich brauchen, ist eine auch von der Europäischen Union geforderte Politik in allen Mitgliedsstaaten, die es uns endlich ermöglicht, Tarifverträge flächendeckend durchzusetzen und eine europäische Arbeitsmarktstrategie, die jeden Lohndumpingwettbewerb verhindert.

Und wenn gesagt wurde, dass wir natürlich gegen Sparpakete, gegen Sparen, gegen eine Haushaltspolitik gegen die Vielen sind, dann müssen wir auch überall, wo wir auftreten, sagen, dass mehr Geld gebraucht wird und dass es von denen bezahlt werden muss, die unendlich viel Geld haben, den Superreichen. Wir müssen alle beim Namen nennen. Die Reichen werden immer reicher, und sie müssen für einen guten Sozialstaat, für ein soziales Europa zahlen. Wir müssen die richtigen Leute zur Kasse bitten. Die Super-Reichen, die immer reicher werden. Das wäre übrigens auch die beste und gerechteste CO2-Steuer.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Gewerkschaften dürfen wir uns nicht darauf beschränken, die Arbeitswelt zu gestalten. Als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter waren wir immer die Verteidiger der Demokratie und haben Diktatur, Faschismus und totalitäre Tendenzen abgelehnt und bekämpft. Und deshalb sollten wir uns wirklich bewusst sein, dass wir uns in Zeiten brutaler Kriege auf unserem Kontinent wirklich gegen die Nationalisten und Populisten wenden müssen, die immer die EU für alles verantwortlich machen.

Kämpfen wir für ein soziales Europa, in dem das Grundprinzip, dass Unternehmensfreiheiten immer Vorrang vor sozialen Rechten haben, endlich ein Ende haben muss?

Gemeinsam sind wir stark. Solidarität für immer. Ich danke Ihnen vielmals.

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